Meine Arbeit basiert auf der Tradition des Drama Centre London. Das Drama Centre hat die „Method“ von Stanislavsky und seinen Nachfolgern Strasberg, Meisner, Hagen und Adler nach England gebracht und verbunden mit der einzigartigen Technik der Movement Psychology (Yat-Work). Es ist die Sprengkraft dieser Kombination, die das Gesicht der englischen Bühnen- und Filmlandschaft verändert hat und den Grundstein gelegt für die Karrieren von Stars wie Anthony Hopkins, Sean Connery, Pierce Brosnan, Colin Firth, Anne-Marie Duff, Michael Fassbender, Tom Hardy, Gwendoline Christie etc.
Im Zentrum stehen drei Schwerpunkte:
be yourself - Die Arbeit am Instrument
Die Grundidee des Method-Acting ist „to stop acting“: durch die Figur die eigene Wahrheit sichtbar zu machen. Wenn ein Schauspieler sich selber glaubt, glaubt ihm das Publikum. Übungen von Strasberg, Meisner, Hagen, Batson etc. verhelfen zu mehr Offenheit und Präsenz.
know what you need to create - Die Arbeit am Text
Der Schauspieler dient dem Text. Wer weiss, was genau seine Aufgabe im Gefüge ist, kann leichter klare Entscheidungen treffen. So wird die Probearbeit einfacher, präziser und hoffentlich lustvoll. Klarheit ist ein patentes Rezept gegen Nervosität und Blockaden.
Das Analysieren und Hinterfragen eines Schauspielers unterscheidet sich von jeder anderen Lesearbeit und entwickelt sich – genau wie das Instrument – in stetigem Üben und gegenseitigem Austausch.
become one with the character
Was habe ich mit meiner Figur gemeinsam? Was unterscheidet mich von meiner Figur? – Es sind die Unterschiede zwischen Schauspieler und Figur, die besondere Aufmerksamkeit fordern. Wie kann sich der Schauspieler physisch und energetisch so verändern, dass durch seinen Körper ein anderer Mensch sichtbar wird?
Klassische Method-Exercises, wie Uta Hagens Object-Exercise, helfen bei diesem Prozess und vor allem das Werkzeug der Movement-Psychology.
